Die Tops und Flops im Dow 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Das Börsenjahr 2025 war für den US-Leitindex Dow Jones Industrial erneut ein erfolgreiches. Der Jahreszuwachs beläuft sich auf knapp 13 Prozent. In der ersten Dezemberhälfte erreichte der wohl bekannteste Aktienindex der Welt mit 48.887 Punkten seinen historisch höchsten Stand.
Vom ersten Zollschock im April hatte sich der Dow schnell erholt. Eine trotz Belastungen weiterhin robuste US-Wirtschaft bei gleichzeitig sinkenden Zinsen sowie das Boomthema KI trieben die Börsen an. Nachfolgend die größten Gewinner und Verlierer des Jahres in dem 30 Werte umfassenden Wall-Street-Index:
1. Caterpillar +57,9 Prozent - Der Baumaschinenhersteller profitierte von einer starken Nachfrage nach Energieausrüstung. Zollsorgen schüttelten die Anleger schnell ab. Der Wertzuwachs kann auch als Zeichen einer insgesamt robusten US-Konjunktur gesehen werden.
2. Goldman Sachs +53,5 Prozent - Die Investmentbank überzeugte mit ihrer Gewinnentwicklung die Anleger. Der Finanzkonzern profitierte besonders vom Handel mit Wertpapieren und der Begleitung von Übernahmen und Börsengängen. Leitzinssenkungen sowie die Aussicht auf weitere Senkungen waren keine Kursdämpfer.
3. Johnson & Johnson +43,1 Prozent - Vom Pharma- und Konsumgüterkonzern erhöhte Gewinn- und Umsatzziele entfachten bei den Anlegern Begeisterung. Mit der Abtrennung der Orthopädie-Sparte will sich Johnson & Johnson stärker auf das Geschäft mit innovativen Medikamenten und medizintechnischen Geräten konzentrieren, das Wachstum weiter ankurbeln und die Margen steigern.
[...]
28. Nike -15,8 Prozent - Die Kehrtwende des Sportartikelherstellers braucht ihre Zeit - und Anleger Geduld. Zölle setzten Nike zu. Zudem hat der Konzern im wichtigen chinesischen Markt noch immer Probleme. Nike hatte in den vergangenen Jahren auf Kosten des Einzelhandels stark auf Direktvertrieb gesetzt. Vor allem im Heimatmarkt konnten daher konkurrierende Marken Nike Regalplätze in den Geschäften abnehmen.
29. Salesforce -20,8 Prozent - Der Unternehmenssoftware-Spezialist enttäuschte zeitweise die KI-Hoffnungen und konnte Wachstumssorgen nicht zerstreuen. Zuletzt wurde der Konzern wieder zuversichtlicher.
30. Unitedhealth -34,7% Prozent - Der Krankenversicherer enttäuschte mit gekappten Jahreszielen sowie mit der später wegen unerwartet hoher Kosten für medizinische Behandlungen sogar komplett gestrichenen Jahresprognosen. Für Unruhe sorgten auch Untersuchungen der US-Justiz. In der Vorstandsetage drehte sich das Personalkarussell. Zuletzt zeigte sich der Konzern wieder etwas optimistischer.
/ajx/bek/he