Devisen: Euro fällt wieder unter 1,13 Dollar
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Höhenflug des Euro
Im Gegenzug legte der seit Tagen schwache Dollar gegenüber vielen anderen Währungen zu. Es gibt zunehmend Hinweise, dass sich die US-Notenbank mit einer weiteren Zinssenkung Zeit lassen dürfte. Als letzter von mehreren Fed-Vertretern stellte Direktoriumsmitglied Christopher Waller eine Zinssenkung erst in der zweiten Jahreshälfte in Aussicht. Die Notenbank hatte den Leitzins zuletzt im vergangenen Dezember um 0,25 Prozentpunkte gesenkt und ihn seitdem stabil in der Spanne zwischen 4,25 Prozent und 4,50 Prozent gehalten.
Konjunkturdaten aus der Eurozone waren gemischt ausgefallen und konnten den Euro im Handelsverlauf nicht stützen. Am Vormittag war das Ifo-Geschäftsklima für die deutsche Wirtschaft im Mai erneut gestiegen. Etwa zeitgleich war aber auch bekannt geworden, dass sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone im Mai verschlechtert hat. Der von S&P Global ermittelte Index fiel zudem unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet./jkr/gl/he