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EQS-News: Deutsche Beteiligungs AG blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2023/2024 zurück und hin zu aussichtsreichen Perspektiven (deutsch)


Deutsche Beteiligungs AG blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2023/2024 zurück und hin zu aussichtsreichen Perspektiven

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EQS-News: Deutsche Beteiligungs AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Private
Equity
Deutsche Beteiligungs AG blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr
2023/2024 zurück und hin zu aussichtsreichen Perspektiven

28.11.2024 / 08:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Deutsche Beteiligungs AG blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr
2023/2024 zurück und hin zu aussichtsreichen Perspektiven

* Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 erfüllt

* Konzernergebnis von 47,5 Millionen Euro (entspricht 2,55 Euro1 je
durchschnittlich in Umlauf befindlicher Aktie)

* Nettovermögenswert je Aktie2 zum Stichtag 30. September 2024: 37,59 Euro
(+8,5 Prozent3 gegenüber Vorjahreszeitraum)

* Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle
Vermögenswerte aus der Fondsberatung in Höhe von 16,2 Millionen Euro

* Hohe Aktivität: neun Transaktionen im Geschäftsjahr 2023/2024

* Erfolgreiche Integration von ELF Capital

* Dividendenvorschlag: 1,00 Euro je dividendenberechtigter Aktie

* Starke Liquidität: DBAG verfügt zum Bilanzstichtag über Finanzmittel und
kurzfristige Wertpapiere von mehr als 150,4 Millionen Euro

Frankfurt am Main, 28. November 2024. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG)
blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2023/2024 zurück. Der
Nettovermögenswert je Aktie2 lag zum Stichtag 30. September 2024 bei 37,59
Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 8,5 Prozent3 gegenüber dem
Geschäftsjahr 2022/2023. Das Konzernergebnis beträgt 47,5 Millionen Euro, je
Aktie ergibt sich somit ein Ergebnis in Höhe von 2,55 Euro (unverwässert)1.
Somit gelang es der DBAG, die im Juli 2024 konkretisierte Prognose zu
erreichen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Fähigkeit der DBAG, für
sich, ihre Fondsinvestoren und Aktionäre, auch in anspruchsvollen Marktlagen
attraktive Opportunitäten zu erschließen.

Die im Rahmen der Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2022/2023
verabschiedete Dividendenpolitik wird von der DBAG konsequent fortgeführt.
Diese sieht - neben einer stabilen Dividende - die Möglichkeit von
Aktienrückkäufen vor, um somit Aktionäre zusätzlich an einer positiven
Entwicklung des Unternehmens teilhaben zu lassen. Auf Basis der Ergebnisse
des Berichtsjahres schlägt die DBAG daher vor, eine Dividende in Höhe von
1,00 Euro je dividendenberechtigter Aktie vor. Zum Stichtag 30. September
2024 lag der XETRA-Schlusskurs der Aktie der DBAG bei 25,20 Euro, somit
würde sich eine Dividendenrendite von rund vier Prozent ergeben.

Hervorzuheben ist auch die erfolgreiche Integration von ELF Capital. Die
mehrheitliche Übernahme konnte im Berichtsjahr vollzogen werden. Nun bildet
die DBAG, gemeinsam mit ELF Capital, die Finanzierungsplattform für den
Mittelstand, mit einem breiten und flexiblen Finanzierungsangebot aus Eigen-
und Fremdkapital-Instrumenten. Die gelungene Integration zeichnet sich auch
bereits hinsichtlich des Dealflows ab, also der Anzahl an potenziell
möglichen Transaktionen. Die Teams von DBAG und ELF Capital haben seit
Beginn des Kalenderjahres rund 550 Beteiligungs-/Finanzierungsmöglichkeiten
geprüft. Im Vorjahreszeitraum hatte die DBAG 236 potenzielle Transaktionen
gesichtet. Somit konnten DBAG und ELF Capital, als starke und umfassend
aufgestellte Finanzierungsplattform, ihre Sichtbarkeit im Mittelstand noch
weiter erhöhen.

Hohe und erfolgreiche Aktivität trotz herausfordernder Marktlage

Der DBAG ist es im Berichtsjahr gelungen, gleich neun Transaktionen zu
strukturieren. Hierzu zählt insbesondere die sehr erfolgreiche Veräußerung
von in-tech, einem Technologieunternehmen mit Schwerpunkt auf
Softwareentwicklung, -tests und -validierung. Die Beteiligung war das erste
veräußerte Investment des DBAG Fund VIII, einem der größten MBO-Fonds im
deutschsprachigen Raum. Nach lediglich zwei Jahren Beteiligungsdauer wurde
in-tech an die IT-Managementberatung Infosys veräußert. Mit der Realisierung
konnte die DBAG eine attraktive Rendite erzielen, mit der sie die
ursprüngliche Investition mehr als verdreifacht.

Hervorzuheben ist auch die Veräußerung von Solvares, einem führenden
Anbieter von Softwarelösungen für Ressourcen- und Tourenplanung - hierbei
hat die DBAG erstmalig einen Continuation Fund strukturiert. Die nächste
Wachstumsphase von Solvares wird, wie bereits im April 2024 berichtet, von
Five Arrows mitbegleitet. Der auf alternative Anlagen spezialisierte Bereich
von Rothschild & Co, wird gemeinsam mit der DBAG und dem DBAG Continuation
Fund die Weiterentwicklung des Unternehmens unterstützen.

Darüber hinaus gelang es dem Team der DBAG gleich zwei neue Beteiligungen
einzugehen. Jeweils an der Seite DBAG ECF IV wurde mit ProMik ein neues
Investment vollzogen, sowie mit UNITY ein weiteres vereinbart. ProMik ist
ein weltweit führender Systemanbieter von Programmier- und Testsystemen für
die Elektronik-Serienfertigung. Bei UNITY handelt es sich laut der
renommierten Lünendonk®-Liste 2024 um eine der 14 wichtigsten
Managementberatungen in Deutschland. Das Unternehmen ist international
aufgestellt und hat sich auf Technologieberatung und
Digitalisierungsprozesse spezialisiert. Beide Transaktionen sind auf
bilaterale Situationen zurückzuführen und unterstreichen die hohe Qualität
und Belastbarkeit des Netzwerks der DBAG.

Zudem konnte die DBAG R+S erfolgreich veräußern und damit den ersten Verkauf
einer Langfristigen Beteiligung, bei der die DBAG ausschließlich mit Mitteln
aus der eigenen Bilanz investiert, strukturieren. Die Anteile wurden von
NOKERA übernommen, einem Produzenten von Gebäuden in serieller und
nachhaltiger Bauweise. Ein Teil des Veräußerungserlöses wurde in eine
Minderheitsbeteiligung an NOKERA reinvestiert. Damit partizipieren die
Aktieninvestoren der DBAG sowie die Gesellschaft an den attraktiven
Wachstumsaussichten des Marktes für serielles Bauen sowie energetische
Sanierungen. NOKERA wurde zudem in der Kategorie "Bauindustrie" mit dem
Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 ausgezeichnet.

Seit der mehrheitlichen Übernahme konnten die ELF-Fonds eine Transaktion für
ein in Irland ansässiges Healthcare-Unternehmen strukturieren. Hierbei
wurden existierenden Finanzierungen des Unternehmens abgelöst sowie
gleichzeitig Wege für weitere Wachstumsinvestitionen eröffnet. Über
attraktive Finanzierungskonditionen hinaus, wurde zudem eine sehr starke
Absicherung der vergebenen Mittel vereinbart. Mittel- und langfristig sieht
die DBAG sehr gute Chancen für vergleichbare Transaktionen. Somit gelang es
der DBAG sowohl quantitativ als auch qualitativ an die hohe Schlagzahl an
Transaktionen aus dem vorherigen Geschäftsjahr anzuknüpfen.

Stärkere Teilhabe an der Entwicklung der DBAG-Aktie

Die DBAG will ihre Aktionäre auch zukünftig stärker an der geschäftlichen
Entwicklung teilhaben lassen. Daher wurde im Berichtsjahr ein
Aktienrückkaufprogramm beschlossen und teilweise vollzogen, bei dem Aktien
signifikant unter dem Nettovermögenswert zurückgekauft wurden. Zum Stichtag
30. September 2024 lag der XETRA-Schlusskurs der DBAG-Aktie rund ein Drittel
unter dem Nettovermögenswert je ausgegebener Aktie (XETRA-Schlusskurs zum
30. September 2023: 25,20 Euro; NAV je in Umlauf befindlicher Aktie zum 30.
September 2024: 37,59 Euro). Somit ergibt sich aus Sicht des Vorstands der
DBAG ein attraktives Chancen-Risiko-Profil.

Neben der erstmaligen Platzierung einer Wandelanleihe in Höhe von 100
Millionen Euro und die Aufnahme von Schuldscheindarlehen, will sich die
Gesellschaft mittels Aktienrückkäufen stärker am Aktienmarkt engagieren.
Hierbei werden als Entscheidungskriterien das Chancen-Profil am Markt, die
Diskrepanz zwischen dem Nettovermögenswert und dem Aktienkurs sowie die frei
verfügbaren Mittel zugrunde gelegt. Somit will die DBAG ihre Aktionäre auf
flexible Weise zusätzlich an einer positiven Entwicklung der Gesellschaft
teilhaben lassen.

Veränderungen beim Geschäftsjahr sowie Ausblick der DBAG

Mit Wirkung zum 1. Januar 2025 wird die DBAG ihr Geschäftsjahr auf das
Kalenderjahr umstellen. Aus diesem Grund wurde für den Zeitraum 1. Oktober
2024 bis 31. Dezember 2024 ein Rumpfgeschäftsjahr.

Auch wenn die makroökonomische Gesamtlage ein umsichtiges Vorgehen
erfordert, blickt die DBAG, auch aufgrund der guten Liquiditätsausstattung,
optimistisch in die Zukunft, ebenso wie auf die mittel- und langfristigen
Chancen. Zu diesen gehören ein attraktives Verhältnis zwischen Chancen und
Unternehmensbewertungen. Dies ermöglicht der DBAG, gemeinsam mit den
Portfoliounternehmen, nachhaltige Wachstumsstrategien zu entwickeln und
langfristige Wertsteigerungspotenziale zu realisieren. Die dafür nötigen
Mittel hat die DBAG vorausschauend gesichert, um diese Chancen ergreifen zu
können. Vor diesem Hintergrund hat die DBAG ihre Refinanzierung im
Berichtsjahr diversifiziert und dabei zugleich fristenkongruent aufgestellt.
Hierzu zählt die bereits kommunizierte erstmalig begebene Wandelanleihe
sowie die Aufnahme von Schuldscheindarlehen. Zum Bilanzstichtag verfügt die
DBAG über Finanzmittel und kurzfristige Wertpapiere von über 150,4 Millionen
Euro - die Kreditlinien des Unternehmens wurden nicht in Anspruch genommen.

Hinsichtlich der geschäftlichen Entwicklung für das Segment Fondsberatung
prognostiziert die DBAG für das Rumpfgeschäftsjahr ein Ergebnis vor Steuern
und Abschreibungen im Rahmen von zwei bis vier Millionen Euro sowie acht bis
13 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2025. In Hinblick auf den
Nettovermögenswert erwartet die Gesellschaft eine Spanne von 645 bis 755
Millionen Euro (Rumpfgeschäftsjahr) und für das Geschäftsjahr 2025 665 bis
780 Millionen Euro. Auch mittelfristig erwartet die DBAG eine
aussichtsreiche Entwicklung dieser Kennziffer, so sieht die Projektion für
das Geschäftsjahr 2027 eine Entwicklung zwischen 815 und 955 Millionen Euro
vor.

Weitere Informationen zum Geschäftsjahr 2023/2024 finden Sie in unserem
heute veröffentlichten Geschäftsbericht.

1 Das gemäß IAS 33 errechnete Ergebnis je Aktie (unverwässert) basiert auf
dem Konzernergebnis, dividiert durch die im Berichtszeitraum
durchschnittlich im Umlauf befindliche Anzahl von DBAG-Aktien.
2 Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien zum 30. September 2024:
18.310.297
3Adjustiert um Dividenden

Die seit 1985 börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) ist eines der
renommiertesten Private-Equity-Unternehmen Deutschlands. Als Investor und
Fondsberater liegt der Investitionsschwerpunkt der DBAG traditionell im
Mittelstand mit einem Fokus auf gut positionierten Unternehmen mit
Entwicklungspotenzial, vorrangig in der DACH-Region. Branchenschwerpunkte
liegen auf Produzenten von Industriegütern, Industriedienstleistern und
IndustryTech-Unternehmen - also Unternehmen, deren Produkte Automatisierung,
Robotertechnik und Digitalisierung ermöglichen - sowie Unternehmen aus den
Branchen IT-Services, Software, Healthcare, Umwelt, Energie und
Infrastruktur. Seit 2020 ist die DBAG auch in Italien mit einem eigenen Büro
in Mailand vertreten. Das vom DBAG-Konzern verwaltete oder beratene Vermögen
beträgt rund 2,7 Milliarden Euro. ELF Capital ergänzt das Angebot der DBAG
an flexiblen Finanzierungslösungen für den Mittelstand um privates
Fremdkapital.

Deutsche Beteiligungs AG
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Shareholder Relations
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