Entscheidung: Reederei-Partner fahren nicht durchs Rote Meer
HAMBURG/KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Die Großreedereien Hapag-Lloyd
In der Mitteilung heißt es, an erster Stelle stünde die Sicherheit der Seeleute, Schiffe und Ladung. Man wolle das Rote Meer wieder durchfahren, wenn es wieder sicherer sei. Die mit Israel verfeindeten Huthi im Jemen greifen seit Herbst 2023 Schiffe in der Region an.
Um das Rote Meer zu umfahren, müssen die Reedereien vergleichsweise mehr Schiffe nutzen. Für das "Cape Network" sind rund 340 Schiffe eingeplant. Für das andere Netzwerk waren es etwa 300.
Hapag-Lloyd aus Hamburg und Maersk aus Kopenhagen hatten Anfang des Jahres die Allianz verkündet. "Gemini" bedeutet auf Latein und auf Englisch "Zwillinge". Ziel der Allianz ist es, eine hohe Fahrplanzuverlässigkeit von mehr als 90 Prozent zu schaffen. Dazu planen die Reedereien auf den Fernstrecken weniger Hafenanläufe. Maersk ist nach Kapazität die zweitgrößte Reederei der Welt, Hapag-Lloyd die fünftgrößte./lkm/DP/nas