Autoindustrie will mit Datenaustausch nachhaltiger werden
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die deutsche Autoindustrie will mit dem Start ihres gemeinsamen Datennetzwerks Catena-X bald einen viel besseren Überblick über ihre Lieferketten und ihren CO2-Fußabdruck haben. Mit rund 1000 beteiligten Unternehmen soll es ab Ende dieses Jahres losgehen, sagte BMW
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte, schon ein Kabelstrang in einem Auto bestehe aus 5000 Bauteilen. Da sei es schwer, den Überblick über Rohstoffe und globale Lieferketten zu bekommen. Deshalb sei Catena-X ein "Leuchtturmprojekt" von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Rohstoffwirtschaft.
Projektleiter Oliver Ganser beschrieb Catena-X als offenes Daten-Ökosystem, das verschiedene Plattformen verknüpft und so Datenketten vom Rohstoff über die Autofabrik bis zum Recyclinghof bildet. BMW, Mercedes-Benz
SAP
Auch Lieferengpässe ließen sich mit transparenteren Daten früher erkennen und besser beherrschen, sagte Zipse. Die Vorteile für alle Beteiligten seien so groß, dass das Projekt mit Sicherheit erfolgreich sein werde. Henkel